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Kreis Mayen-Koblenz. Nachdem sich der Kreistag in zwei Sondersitzungen im Februar sehr intensiv mit den notwendigen Maßnahmen zur Überwindung der akuten Liquiditätskrise und der Implementierung einer neuen Geschäftsführung beschäftigt hat, stand in der Kreistagssitzung im Juni die Beschlussfassung über eine Änderung des Gesellschaftsvertrages sowie des Konsortialvertrages auf der Tagesordnung. Sämtliche Beschlüsse wurden von der FWG-MYK Kreistagsfraktion unterstützt, weil der FWG eine Maximalversorgung im Landkreis Mayen-Koblenz auf der Grundlage eines wirtschaftlich stabilen und zukunftsfesten Gemeinschaftsklinikums sehr wichtig ist. Hierbei liegen sehr große Hoffnungen auf der neuen Geschäftsführung in Person von Frau Zöller und Herrn von Fürstenberg sowie der Sana Kliniken AG. Durch die nunmehr beschlossene Änderung des Gesellschafts- und Konsortialvertrages werden die Befugnisse der Gesellschaftsversammlung erheblich aufgewertet. Gleichzeitig stellen die beiden kommunalen Vertreter (Stadt Koblenz und Landkreis Mayen-Koblenz) zukünftig alternierend den Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung.

Die FWG-MYK erwartet von der Gesellschafterversammlung eine konsequente Wahrnehmung ihrer Aufgaben zur Erfüllung des Gesellschaftszwecks und einen respektvollen Umgang gegenüber den weiteren Gesellschaftern. Es ist eine Gemeinschaftsaufgabe aller Gesellschafter, das Gemeinschaftsklinikum in die Erfolgsspur zurückzuführen. Die FWG-MYK Kreistagsfraktion fordert im nächsten Schritt nun eine umfassende und lückenlose Sonderprüfung der kompletten Tätigkeit der alten Geschäftsführung. In diesem Zusammenhang erwartet man eine umfassende Prüfung, in welchem Umfang der Gesellschaft ein materieller Schaden entstanden und dieser gegenüber wem realisierbar ist.

Die FWG-MYK spricht den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gemeinschaftsklinikums Dank und Anerkennung für ihr Engagement aus. Neben den Sorgen, wie es mit dem Gemeinschaftsklinikum insgesamt weitergeht, waren sie in den letzten Monaten von den medizinischen Auswirkungen der Corona-Pandemie unmittelbar betroffen.

Pressemitteilung der FWG Mayen-Koblenz