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FWG Weitersburg stellt Prioritätenliste ihres Wahlprogramms vor

In der konstituierenden Sitzung im Juli hatte der Ortsbürgermeister um die Aufstellung einer Prioritätenliste von den einzelnen politischen Gruppierungen gebeten, basierend auf dem jeweiligen Wahlprogramm. Daraufhin reichte die FWG Weitersburg ihre Prioritätenliste ein, die stichpunktartig auf der Einwohnversammlung am vergangenen Donnerstag vom Ortsbürgermeister Jochen Währ verlesen wurde. Diese beinhaltet vor allem Themen und Projekte die sich, unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Situation in der Ortsgemeinde, mit geringen Mitteln umsetzen lassen.

Als ersten Punkt weist die Freie Wählergruppe Weitersburg (FWG) auf die Verkehrssituation in Weitersburg hin. Angesichts der äußerst schmalen Durchfahrtsbreiten sei diese sehr angespannt. Parkvorschriften würden oft missachtet und häufig käme es zu kritischen Situationen, gerade morgens wenn Schulbusse und Lkw's die Hauptverkehrsstraße passieren. Bereits in der letzten Legislaturperiode wurde der Auftrag an die Verbandsgemeindeverwaltung Vallendar (VG) erteilt, Möglichkeiten zu prüfen, innerhalb von Weitersburg Parkflächen auszuweisen.

Die FWG schlägt außerdem vor, den oberen Teil der Bendorfer Straße – zwischen der Haupt- und der Hinter-dem-Dorf-Straße - als Einbahnstraße auszuweisen. Der Weg für Kinder und Schulkinder könne dadurch erheblich sicherer gemacht werden, die Kreuzungssituation am Dorfplatz entschärft werden und zur Entlastung der Bendorfer Straße beitragen.

Als dritten Punkt auf der Prioritätenliste schlägt die Fraktion vor, den eingesetzten Nachtbus der Kevag, welcher aus der Stadt Koblenz über Urbar, Vallendar nach Bendorf fährt, auch über Weitersburg fahren zu lassen. Auch dieses bittet die FWG bei den zuständigen Organisationen prüfen zu lassen.

Als vierten Punkt verweist die FWG darauf, dass in der Vergangenheit eine Lärmaktionsplanung von der VG Vallendar in Auftrag gegeben worden sei. Das Ergebnis läge der Gemeinde immer noch nicht vor und schlägt vor, diesen dem Gemeinderat zu präsentieren.

Unter Punkt fünf wird die Pflege des Grünen Gürtels in und rund um Weitersburg angeregt. Dies könne ohne große Investitionen durchgeführt werden: die Instandsetzung und der Schutz der Wanderstrecken, die Ausweisung von Parkflächen, so dass die Landwirte nicht durch parkende Autos beeinträchtigt werden. Ruhebänke könnten gegebenenfalls an Plätzen aufgestellt werden, die rege von Spaziergängern genutzt werden, z. B. in Neubaugebieten und im Gewerbegebiet. Der Wunsch von Bürgern die Festtagsbepflanzung im Dorf wieder einzuführen greift die FWG ebenfalls in ihren Punkteplan mit auf.

Die FWG verweist darauf, dass die aufgeführten Punkte über einen Zeitraum von fünf Jahren durchaus realisierbar und mit geringem Kosten umzusetzen seien.