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Kindergartenplanung - Kindergartenaußengelände

Die Freie Wählergruppe beantragte am 17.05. die frühzeitige Berücksichtigung des Kindergartenaußengeländes als „Naturspielraum" bei der Kindergartenplanung sowie auch die Kinder selbst in geeignetem Umfang mit in den Planungsprozess einzubeziehen.

 

Naturspielraum:
Mehr und mehr fehlen Kindern die direkten Erfahrungsmöglichkeiten mit der Natur. Auch auf dem Lande sind Spielräume in der Natur zur Seltenheit geworden. Naturspielräume beugen der zunehmenden Entfremdung von der Natur entgegen. Wir sehen in der Gestaltung eines Kindergartenaußengeländes als Naturspielraum, neben daraus resultierender Umweltschutzmaßnahme, ein reichhaltiges und wichtiges Entwicklungs-, Lern- und Erfahrungspotential für die Kinder in Verbindung mit unserer heimischen Natur.

Mitsprache für die Kinder:
Es ist nicht ungewöhnlich, dass inzwischen bei Bau und Planung von Kindergärten, Kitas, aber auch bei anderen Belangen, die Kinder und Jugendliche betreffen, Kinder und Jugendliche um Ideen, Anregung und ihre Meinung gebeten werden. Folglich sehen wir die Kinder hier in Weitersburg in einem geeigneten Umfang in den Planungsprozess miteinzubeziehen als große Chance, die Partizipationskultur im Kindergarten zu fördern. Partizipation macht selbstbewusst und unabhängiger.

Die Kinder könnten zum Beispiel als „Experten" für ihre Belange in bestimmten Angelegenheiten (Außengelände, Inneneinrichtung etc. ..) angehört werden. Sie könnten somit als Berater für die Entscheidungsträger fungieren (beispielsweise in der Art einer Kinderkonferenz oder Gesprächsrunde). Letztendlich entspricht dies sogar dem Mitspracherecht, dass Betroffenen bei Bauvorhaben zugesprochen wird.

Wir freuen uns jedenfalls über Kinder, die Initiative und Verantwortung übernehmen, die uns ihre Ansichten und Interessen mitteilen und schon früh demokratische Strukturen kennenlernen.

 

Zum Antrag (-hier klicken-)

 

Nachtrag vom 28.05.2012: