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Fokus liegt zuerst auf wichtiger Ratsarbeit

KiTa Pusteblume: 2600m² Grundstücksfläche, KiTa-Gebäude 900m² Nutzfläche, Gruppenräume jeweils 43m², Mehrzweckraum 71m², Spielflur 166m² weitere Räume wie Sinneraum, Förderraum, Elternsprechzimmer, Küche, Bistro, Personalräume etc.
Auch in Sachen Kindergarten - keine kommunalwahlgesteuerten Schnellschüsse – sondern ruhige durchdachte Lösungssuche

Sich in den nächsten Wochen für oder gegen bestimmte Varianten des Kita Problems auszusprechen, nur in Hinblick dies als Wahlkampfthema zu machen, halten wir ohne reifliche Hintergrundinformationen und gemeinsamer Besprechung der noch sehr vielen offenen Punkte in Sachen Kindergarten für folgenschwer. Bis zur Kommunalwahl stehen noch wichtige Sitzungen und Beratungen an. Hierunter auch eine Kindergartenausschusssitzung.

Versäumnisse stammen aus den Jahren um 2000

Nötig war ein Neubau eigentlich schon um das Jahr 2000, worauf auch die SPD-Fraktion damals die CDU-Mehrheit hinwies. Stattdessen wurde sehr viel Geld auf Drängen der Mehrheit in eine Gruppenerweiterung des alten Kindergartens investiert, die nur kurzfristig darauf wieder geschlossen wurde.

Dank eines gemeinsamen Antrags der FWG- und SPD-Fraktion wurde überhaupt erst ein neuer Kindergartenbau ermöglicht.

In öffentlicher Sitzung im Jahr 2013 wurde mit nur 3 Stimmen im Gemeinderat für eine zweistöckige 5-gruppige KiTa gestimmt.
Der restliche Gemeinderat plädierte für eine einstöckige barrierefreie 5-gruppige KiTa mit Aufstockungsoption, nachdem gemeinsam die Planung von einer vorgesehenen 4-gruppigen KiTa sicherheitshalber auf eine 5-gruppige erhöht wurde.

Wir sind nun froh auf dieser damaligen Entscheidung aufsetzen zu können, da mit großer Wahrscheinlichkeit eine Erweiterung einer ebenso 5-gruppigen aber zweistöckigen Kita weitaus problematischer wäre, als nun eine mögliche Aufstockung einer 5-gruppigen eingeschossigen KiTa, mit aber der schon vorgesehenen Aufstockungsoption.

Das große ABER

Aber mit einer Aufstockung alleine ist es, so schön auch die Vorstellung ist, leider nicht getan. Die Beantwortung der Fragenkataloge von Architekten und Verwaltung, in der Sitzung Anfang Mai, zeigten dies sehr deutlich:

  • Für eine Erweiterung auf weitere Gruppen ist das Außengelände zu klein.
  • Der neue KiTa-Gesetzentwurf (wir betonen Entwurf) sieht eine Betreuung von 7 Stunden am Stück vor. Das heißt es müssten mindestens doppelt soviel Mittagsessen bereitet werden. So sind die Küche, Essmöglichkeiten und Lebensmittellagermöglichkeiten zu klein.
  • Die Personalräume werden zu klein sein.
  • Der Gesetzesanspruch von 1-2jährigen, den der KITA Gesetzentwurf wohl vorsieht, war in der kürzlich vorgestellten Planung noch gar nicht berücksichtigt.
  • Da die Ortsgemeinde nicht in der Trägerschaft der KiTa ist, stehen hier zu klärende Sachverhalte an, was Personal, Personalkosten und Personalmitentscheidung betrifft sowie die Nutzung der KiTa (für bspw. auch Zwecke der Grundschule)
Küchenausbau extrem wichtig

Bevor wir uns festlegen, gilt es unseres Erachtens als Hausaufgabe erst einmal alle Fragen für eine vernünftige Planung, administrativ und technisch, zu klären. Eine Gesamtbetrachtung KiTa, Grundschule “und auch” Schulturnhalle erachten wir daher als sinnvoll und wichtig. Ein Küchenausbau der KiTa erachten wir als extrem wichtig, um damit bspw. auch in Synergie zukünftig Betreuungsgruppen der Grundschule mitversorgen zu können. So schön es auch wäre, ist dies alles doch nicht in wenigen Wochen entschieden, sind die erheblichen Kostenfragen zu klären und auch eine Lösung zu finden wie diese Entscheidungszeit überbrückt werden kann.
Daher steht für uns, trotz der nächsten spannenden Wochen und der Beratungslücke danach, zuerst einmal wichtige und verantwortungsvolle Ratsarbeit an.