Neben der ausgeprägten Landwirtschaft wurde derzeit die Infrastruktur immer weiter ausgebaut. Der schlechte Zustand der Straßen wurde zunehmend beseitigt. In den 60er und 70er Jahren erfolgte beispielsweise der Ausbau aller Feldwege der Gemarkung um diese mit einem robusten Unterbau und einer Teerdecke für die moderne Landwirtschaft zu rüsten .
In den 60ern folgte mit der Einführung der Müllabfuhr ein weiterer wichtiger Schritt. Mit dem Neubau eines Kath. Kindergartens 1963 (Anbau an das Peter-Friedhofen Haus), einem Kinderspielplatz und 1965 mit einer neuen vierklassigen Schule zuzüglich Lehrküche, Werkraum und Naturlehrraum (Peter-Friedhofen-Schule) zeigte man besonderes Engagement für Kinder und Jugend. Man reagierte so auf erhöhte Kinderzahlen aufgrund der Einwicklung des Ortes, auf Schulraumnot und auf behördliche Auflagen.
Von knapp 1000 Einwohnern Ende der 20er Jahre war in Weitersburg die Einwohnerzahl bis Anfang der 70er inzwischen auf 1600 angestiegen, die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe inzwischen jedoch auf ca. 30 gesunken.
Eine größere kommunalpolitische Umstrukturierung fand 1968 mit der Einführung der Verbandsgemeinden statt. Im Vordergrund stand ab jetzt die Umsetzung der Bauabschnitte I und II und deren Änderungen.